Wie der Name bereits andeutet, ist das Ziel der Wissenschaft die Mehrung des Wissens durch das Zusammentragen von Erkenntnissen. Diese Erkenntnisse müssen mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden erlangt werden. Mehr erfahren...
Wissenschaftliche Diskussionen und globale Forschung
Die Wissenschaft ist nicht erst heutzutage oft Thema und Teil von Diskussionen. Schon im Mittelalter entstanden die ersten Universitäten, die sich zunehmend von den geistlichen Erkenntniswegen der Kirchen lösten, was bis heute zu Reibungen unter anderem mit kirchlichen Anschauungen, aber auch mit Anschauungen anderer Institutionen, führt. Aber was bedeutet der Begriff Wissenschaft überhaupt?
In der globalisierten Wissenschaft von heute wird es zunehmend wichtiger, Forschungsergebnisse international verfügbar zu machen, d. h., länderübergreifend Erkenntnisse zu entwickeln, von denen mehr Menschen profitieren. Die außergewöhnliche Bedeutung wissenschaftlicher Tätigkeit und Ergebnisse bezeugen tagtäglich die zahlreichen Nachrichtenportale, die auch interessierten Nicht-Wissenschaftlern von neuen Erfindungen und Ideen berichten. Dies betrifft insbesondere ständig hinzukommende Erkenntnisse aus der Technik, Medizin, Biologie, Physik und Astronomie.Wo findet Wissenschaft nun eigentlich statt? Als klassische Orte des wissenschaftlichen Studiums haben sich beinahe auf der ganzen Welt die Universitäten durchgesetzt. Diese Institutionen ähneln in ihrer Struktur der der Schule, obwohl sie durch die z. T. sehr hohe Anzahl Studenten und Lehrender (nicht selten mehrere zehntausend) um einiges komplexer sind. Doch auch in der Wirtschaft, in Betrieben, an Instituten und Akademien wird oftmals geforscht. Wissenschaftliche Vertreter verschiedener Institutionen teilen ihr erworbenes Wissen entweder durch die oben erwähnten Veröffentlichungen oder bei Kongressen und Konferenzen, die häufig Forscher aus vielen Ländern anlocken. Da die Wissenschaft einen hohen Grad an Spezialisierung erfordert, findet ein solcher Austausch meistens zwischen Vertretern desselben Fachbereichs statt. Überhaupt hängt die wissenschaftliche Praxis entscheidend mit der Fachrichtung zusammen. Als übliche Beispiele für die zum Teil gravierenden Unterschiede zwischen den Wissenschaftsbereichen können die Natur- und Geisteswissenschaften genannt werden.
Wissenschaftlicher Nachwuchs mit Praxiserfahrung
Junge Wissenschaftler beziehungsweise junge Wissenschaftlerinnen müssen nicht per se einen akademischen Hintergrund haben. So gibt es zum Beispiel in pharmazeutischen Unternehmen auch Chemielaboranten mit 3-jähriger Berufsausbildung OHNE Universitätsabschluss, die im Zuge ihrer Laufbahn konkrete Methodenkompetenzen erworben haben, welche sie zu komplexeren Aufgaben befähigen. Wissenschafliches Arbeiten setzt sowohl Systematizität als auch Flexibilität im Denken voraus - zwei unentbehrliche Eigenschaften eines angehenden Forschers und Entwicklers. Die Kenntnisse von wissenschaftlichem Personal sind naturgemäß sehr spezifisch und häufig auf einen Fachbereich beschränkt. Um so bedeutungsvoller wird aus diesem Grunde bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses die Einrichtung von interdisziplinären Studiengängen, damit die Edukanten idealerweise imstande sind allein fächerübergreifende Zusammenhänge zu etablieren. Die kommende Elite im wissenschaftlichen Sektor hat nicht selten bereits an der Universität eine (Teilzeit-)Stelle als studentischer Mitarbeiter bekleidet. Aber nicht nur im öffentlichen Dienst sondern auch in der Privatwirtschaft im Rahmen von Praktika und Traineeships sammeln die Wissenschaftler der Zukunft wertvolle Erkenntnisse und Einblicke, die ihre späteren Arbeitsschwerpunkte festlegen werden. Die verschiedenen Karriereetappen der jungen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gilt es präzise zu bewerten, wenn man ein Team für ein wissenschaftliches Projekt zusammenstellen möchte.
So könnte sich der Leiter einer wissenschaftlichen Abteilung für die Erforschung des Verhaltens von Mäusen in Bezug auf die Auswahl des Mitarbeiterstabes fragen: Hat es einen Sinn, Veterinäre und Genetiker für dieses Projekt zu rekrutieren, die sich unmittelbar vorher mit Hunden im Tierheim und mit der DNA von Pflanzen auseinandergesetzt haben? Darüber hinaus könnte sich der Leiter dieser wissenschaftlichen Abteilung jedoch auch fragen: Wäre es nicht angebracht einen "altgedienten" Biochemiker und junge Tierethologen aus dem Militärwesen für das Projekt zu organisieren, um optimale Resultate zu erhalten? - Das Ausbildungsprofil und die Praxiserfahrungen stellen summa summarum zwei sehr zentrale Aspekte dar, um die Qualität und die Qualifikationen des wissenschaftlichen Nachwuchses einzustufen.
Die Professionalität der Jungforscher und Jungforscherinnen erhöht sich selbstverständlich mit der Anzahl ihrer Berufsjahre. Fehlinterpretationen und falsche Experimentieransätze seitens des wissenschaftlichen Nachwuchses müssen in Kauf genommen werden, damit die Aspiranten die Besonderheiten von Apparaturen (Elektronenmikroskop, Oszillogramm etc.) und die Relevanz von Schlussfolgerungen (Deduktion/Induktion) sorgfältig erlernen und abschätzen. Die Reliabilität (Zuverlässigkeit) einer Studie hängt von der Professionalität ihrer Planung ab. Junge Mitarbeiter in Produktionslaboratorien benötigen eine gewisse Zeit, um sich in die Hygienestandards einzuarbeiten und die Anlage des Utensilienarrangements im Gesamtumfang zu verstehen. Geisteswissenschaftler in spe müssen bereits einige repräsentative Untersuchungen absolviert haben, um statististische Erhebungen mit professionellem Charakter durchführen zu können. Der Aspekt der Professionalität korreliert in jedem Fall stark mit der Intensität und der Dauer der Praxiserfahrungen.
Fragestellungen
Wissenschaftliche Fragestellungen im Bereich der Natur- und Geisteswissenschaften
Während in den klassischen Naturwissenschaften normalerweise mit Hilfe logisch nachvollziehbarer Gleichungen beweisbare Ergebnisse ans Licht gebracht werden, hängt in den Geisteswissenschaften die Frage nach dem Richtig und Falsch oftmals von der Betrachtungsweise ab.
Hier geht es vielmehr darum, subjektive Erkenntnisse so zu vermitteln, dass eine Diskussion zum Thema möglich wird. Anleihen an der Philosophie, der wohl ältesten aller Wissenschaften, sind dabei nicht zufällig. Wenn man die Geschichte der Wissenschaft betrachtet, wird ohnehin deutlich, dass auch die wissenschaftliche Tätigkeit nicht immer gänzlich wertneutral sein kann.
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Nachwuchsförderung
Nachwuchsförderung spielt in der Wissenschaft eine gewichtige Rolle. Der wissenschaftliche Nachwuchs in und um Deutschland besticht in der heutigen Zeit durch eine Vielzahl besonderer Fähigkeiten und einem hohen Wissensspektrum.
Aus diesem Grund wird der Nachwuchs verstärkt durch Methoden, wie Stipendien und Förderungsprogramme auf ein hohes und gewichtiges Podest gehoben.