Welche Bereiche beinhaltetdie Wissenschaft?

Wie der Name bereits andeutet, ist das Ziel der Wissenschaft die Mehrung des Wissens durch das Zusammentragen von Erkenntnissen. Diese Erkenntnisse müssen mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden erlangt werden. Mehr erfahren...

  • 1 Wissenschaftlicher Nachwuchs - durch welche Menschen wird der wissenschaftliche Nachwuchs unserer Gesellschaft zu dem, was er ist? Mehr erfahren...
  • 2 Wissenschaftsgeschichte - Welche Inhalte und Erkenntnisse haben die Wissenschaftsgeschichte bis heute am nachhaltigsten geprägt? Mehr erfahren...

Wer legte den Grundstein der Wissenschaftsgeschichte?

Die Geschichte der Wissenschaft ist fast so alt wie die Menschheit selbst. Schon früh versuchte der Mensch sich zu erklären, wie die Wunder der Natur wohl funktionieren mögen. Dinge, die für uns heute selbstverständlich sind und schon in der Grundschule erklärt werden, haben die frühen Menschen nicht nur fasziniert, sondern auch erschreckt und ihm Respekt vor der Natur gelehrt. Wie entsteht ein Blitz? Woher kommt der Regen? So konkret waren die Fragestellungen sicher nicht, aber die Frühmenschen habe sich auf ihre Art Gedanken und Erklärungen dazu gemacht. Und gelernt. Denn versuchen und ausprobieren und daraus lernen ist das Grundprinzip der Wissenschaft. Wie sonst hätte ein mutiger Vormensch es wagen können, an einen Baum zu gehen, sich einen Ast zu nehmen, der wegen eines Blitzeinschlages Feuer gefangen hat?

Schnell entdeckte er, das Feuer wärmt und Fleisch besser schmeckt, wenn es eine gewisse Zeit direkt an der Feuerstelle lag. Aber selbst braucht das Feuer auch Nahrung, ausserdem konnte es ausgehen, und Blitz und Donner waren nicht zu beeinflussen. Also musste der Mensch Methoden entwickeln, wie er das Feuer beherrschen konnte und wie es für ihn sicherer wurde. Feuer entdecken und beherrschen war der Anfang, bis zur heutigen Entwicklung war es aber noch ein weiter Weg.

Vieles wurde zu Beginn noch mit den Kräften von Göttern erklärt. Der Mensch aber war und ist neugierig und kreativ beim lösen von Problemen, sonst gäbe es keine Wissenschaften und wir wären immer noch auf der Stufe der ersten Menschen. Die Erfindung des Rades, die Benutzung von Metall und Ton, die Einteilung und Messung der Zeit, Erklärung und Erforschung der Welt – ohne das gäbe es keine Wissenschaften. Genies wie Archimedes, Leonardo da Vinci, Goffried Wilhelm Leibnitz und noch viele mehr hatten ein Universalwissen auf vielen, teilweise Grundverschiedenen Gebieten. Durch immer mehr Erkenntnisse und Erfahrungen haben sich die verschiedenen Wissenschaftlichen Disziplinen herausgebildet. Wurde zuerst in Kloster- und Domschulen gelehrt, bildeten sich im Mittelalter schließlich die ersten Universitäten.

Die Medizinschule Salerno wurde 1057 gegründet, die Universität Bologna 1088. Sie hatten nur einige wenige Fachrichtungen wie Kirchen- und Weltliches Recht und Medizin. Im Hochmittelalter, ca. 12. Jahrhundert, gab es eine erste Gründungswelle, der im 14. Jahrhundert eine zweite folgte. Daran hat sich bis heute nichts geändert, es wird weiter geforscht, entdeckt und erfunden. Die Wissenschaft wird es solange wie die Menschen geben.